Verein zur Förderung der historischen Telegrafie in Entrup e.V.
Am Heiligabend lädt das Bläserensemble des Musikvereins Sommersell auf 14.30 Uhr
zum weihnachtlichen Konzert auf den Lattbergturm ein.
Der Lattbergturm hat ein neues Highlight
Naturpark Teutoburger Wald – Egge und Telegrafenverein Entrup errichteten einen Übungstelegrafen
Immer wieder hatten in der Vergangenheit Besucher des Lattbergturmes den Wunsch geäußert, sich selbst einmal als Telegrafisten ausprobieren zu können. Da das auf dem Dach des 24 Meter hohen Aussichtsturmes nur bedingt möglich war, kam dem Vorstand des Telegrafenvereins der Gedanke, am Fuß des Turmes einen für alle zugänglichen „Übungsmast“ zu errichten. Bis diese Idee umgesetzt werden konnte, dauerte es dann allerdings noch rund zwei Jahre. Doch nun steht der ca. fünf Meter hohe, voll funktionsfähige Telegrafenmast und lässt die daran übenden Lattbergbesucher rätseln und staunen. Vor allem Kinder und Jugendliche fühlen sich von ihm magisch angezogen.
Gebaut wurde der Mast vom Vördener Metallbauer Habke, das Anlegen der Fundamente und das Aufstellen erfolgte durch die Vereinsmitglieder in Eigenleistung. Die Kosten wurden zur Hälfte vom Naturpark Teutoburger Wald – Egge übernommen. Bei einem Besuch vor Ort konnte sich die stellvertretende Geschäftsführerin Birgit Griese – Lödige davon überzeugen, dass der Telegraf einwandfrei funktioniert und sowohl auf Kinder, als auch auf Erwachsene einen besonderen Reiz ausübt. Herzlichen Dank für die Unterstützung sagte ihr im Namen des Telegrafenvereins Vorstandsmitglied Günter Vandieken.
Mit zwei starken Westfalen Telegrafenverein am Lattbergturm
Nieheimer Grundschüler lernen Toni und ihr Umfeld kennen
Um Kindern eine Freude zu machen und ihr Interesse für die Natur, die historische optische Telegrafie, den Gewässerschutz und die Geschichte der vor langer Zeit hier lebenden Paddelechse Toni zu wecken, hat der Telegrafenverein Entrup erneut Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule Nieheim und der Schule unterm Regenbogen in Eversen auf den Lattbergturm eingeladen. Gefahren werden sie mit dem Planwagen des Heimatvereins Nieheim.
Nach der Ankunft auf dem 231 Meter hohen Lattberg geht’s zunächst die 126 Stufen hoch auf das 24 Meter hohe Dach des Aussichtsturmes. Von dort haben die Kids einen wunderbaren Panoramablick auf die umliegenden Ortschaften und auf die Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete des Kulturlands Kreis Höxter. Sie erfahren etwas über die Landwirtschaft und deren Biogasanlagen, und sie können nahezu hautnah miterleben, wie die vielen, den ungeheuren Energiehunger der Menschen stillenden Windräder das Landschaftsbild verändern. Wer das möchte, der kann selbstverständlich am neuen Demo-Signalmast selbst ein Zeichen setzen oder sich an der Fotowand ablichten lassen. Und wenn die Erziehungsberechtigten rechtzeitig ihr Einverständnis geben, ist sogar unter Aufsicht eines Kletterexperten das Abseilen aus 18 oder 21 Meter Höhe möglich. Zum Schluss gibt’s als kleine Stärkung ein „püriertes Schnitzel im Saitling“ (Wiener Würstchen) mit Brötchen und Apfelschorle. Vorgesehen sind insgesamt vier Aktionen. Gefördert werden sie von der Osthushenrich-Stiftung. Laut Geschäftsführerin Claudia Holle ist den Stiftern die Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen-Lippe ein besonderes und persönliches Anliegen. „Mit seinem ehrenamtlichen und uneigennützigen Engagement kommt der Telegrafenverein Entrup diesem Anliegen sehr entgegen“, erklärte Claudia Holle bei ihrem Besuch am Lattbergturm. Dank sagte sie allen an den Aktionen Beteiligten, „denn ohne ihre Arbeit könnten wir gar nicht fördern.“Dass die Zeit am Turm der Klasse 3a der KGS Nieheim Spaß gemacht hat, ist den Schülerinnen und Schülern bei der Verabschiedung von Claudia Holle (r.) anzusehen.
Im Team befestigen einige Schülerinnen und Schüler unter Augen der Sponsorin Claudia Holle das Schild mit einer historischen Depesche an der Wand des Lattbergturmes.
Beim „Klettermax“ Stefan Hilkemeier erfuhren die Kids und Sponsorin Claudia Holle alles über die Technik eines risikolosen Auf- und
Abstiegs.
Mit berechtigtem Stolz zeigen die beiden Schülerinnen ihrer Klassenlehrerin Melanie Willberg (r.) und Sponsorin Claudia Holle die Kräuter aus dem Naschgarten, die mit denen auf der Kräutertafel übereinstimmen.